Die Analyse der Zugänglichkeit und Usability einer Webseite werden immer wichtiger. Denn die Anforderungen der Nutzer und Nutzerinnen steigen mit der Zeit deutlich an. Ist eine Seite nicht gut zugänglich und intuitiv nutzbar, springen viele Kunden und Kundinnen bereits ab. Durch verschiedene Werkzeuge können Sie die Usability und Zugänglichkeit Ihres Designs prüfen und Optimierungen anstreben. Wir möchten Ihnen die wichtigsten UX-Tools im Überblick darstellen und Ihnen zeigen, wo diese eingesetzt werden können.
Die hohen Anforderungen an UX-Tools und UX-Designer
Durch die immer größere Auswahl an Angeboten im Netz ist die Kundschaft immer anspruchsvoller geworden. Die Funktionalität und Zugänglichkeit einer Webseite spielen hierbei eine besonders große Rolle. Wer als Designer eine Webseite, einen Shop oder auch nur eine Landingpage erstellt, muss daher viele wichtige Entscheidungen treffen.
UX-Tools helfen Designern und Entwicklern die Anforderungen und Wünsche der Nutzer und Nutzerinnen im Blick zu behalten und die eigenen Lösungen immer weiter zu optimieren. Zu den dabei wichtigsten UX-Tools zählen Werkzeuge zur Analyse der wichtigsten APIs, Tools zum Heatmapping und Werkzeuge für verschiedenen Split-Tests. Wir haben die wichtigsten UX-Tools für Sie herausgesucht und möchten Sie mit den Branchenführern auf dem Markt vertraut machen.
Werkzeuge zur Analyse der wichtigsten APIs
Wichtige Kennzahlen und Benchmarks erlauben es Ihnen klar zu erkennen, was Ihre Besucher und Besucherinnen mögen und wo es Schwierigkeiten gibt. Gute UX-Tools in diesem Bereich erlauben es Ihnen eigene APIs zu erstellen und die für Sie wichtigen Kennzahlen schnell und umfassend zu analysieren. Wir stellen Ihnen die besten Werkzeuge zu diesem Zweck vor.
Keen – alle Kennzahlen auf einen Blick
Als UX-Tool bietet Keen Ihnen die Möglichkeit alle Vorgänge auf Ihrer Webseite oder in Ihrem Shop zu analysieren und diese optimal darzustellen. Dank verschiedener APIs können Sie die Vorgänge in Ihrer Seite optimal analysieren und strukturiert verbessern. Das Werkzeug bietet Ihnen ein eigenes Dashboard, über welches Sie die relevanten Daten und Zahlen auf einen Blick erkennen können. Alle Daten werden in der Cloud gespeichert und stehen somit ortsunabhängig zur Verfügung. Die Kosten für Keen hängen von der Nutzung ab.
Clicky – Nutzerinteraktionen einfach erfassen
Als optimales UX-Tool bietet Ihnen Clicky einen Überblick über alle Aktivitäten auf Ihrer Webseite. Diese werden auf dem eigenen Dashboard in Echtzeit erfasst und angezeigt. In der Premium-Variante erhalten Sie zudem Einblicke in Ihre Twitter-Statistik, ein Kampagnen-Tracking und verschiedenen Conversion-Tracker für Ihre Webseite. Preislich liegt Clicky zwischen kostenlos und Kosten von 19.99 Dollar pro Monat.
Heatmapping und Nutzerverhalten analysieren
Die Bewegungen der Nutzer und Nutzerinnen auf den Seiten spielen beim UX-Design eine besonders wichtige Rolle – vor allem die Mausbewegungen. Doch auch die Wege auf der eigentlichen Seite, die Konzentration auf bestimmte Inhalte oder Funktionen sollten überwacht werden.
Über Heatmaps lassen sich Trends sehr einfach erkennen und Schwachstellen beheben. Einige UX-Tools bieten zudem über die Heatmaps hinaus noch weitere nützliche Funktionen.
Inspectlet – das Nutzerverhalten vollständig analysieren
Das UX-Tool Inspectlet bietet Ihnen die Möglichkeit das gesamte Verhalten des Users auf Ihrer Webseite genauestens zu analysieren. Das Werkzeug nimmt jede Mausbewegung, jeden Klick, das Drücken jeder Taste auf und hilft Ihnen zu verstehen, was die Besucher anspricht und an welchen Punkten die Besucher die Webseite wieder verlassen.
Sie können schnell Schwachstellen und Stolpersteine identifizieren und Ihre Webseite optimieren.
Die Kosten für das praktische UX-Tool liegen – je nach Umfang – zwischen kostenlos und 499 Dollar pro Monat. So können Sie Preis und Leistungsumfang optimal an Ihr Unternehmen und Ihre Anforderungen anpassen.
Smartlook – Lösung für Webseiten und Apps
Mit Smartlook steht Ihnen ein umfangreiches Werkzeug zur Verfügung, welches Ihnen sowohl auf Webseiten als auch auf mobilen Apps alle Nutzerbewegungen und Interaktionen anzeigt. So können Sie ganz genau analysieren, welche Teile Ihrer Webseite überzeugen, wo die meisten Interaktionen stattfinden und an welchen Stellen es häufiger zu Absprüngen Nutzer kommt. So können Sie Ihre Webseite bis ins letzte Detail optimieren und Ihre Konversionstrichter noch optimaler gestalten.
Smartlook können Sie mit bis zu 1.500 Aufzeichnungen pro Monat kostenfrei nutzen. Darüber hinaus sind das Starterpaket mit 19 Dollar pro Monat und das Powerpaket mit 79 Dollar pro Monat verfügbar.
UX-Tools zum Split-Testing
Bei der Ausgestaltung der Webseite müssen viele unterschiedliche Design-Entscheidungen getroffen werden. Dabei stellt sich sehr häufig die Frage, welche Alternativen von Nutzern und Nutzerinnen bevorzugt werden. Split-Testing bietet Ihnen die Möglichkeit die verschiedenen Varianten einfach zu testen. Zu diesem Zweck gibt es einige hilfreiche UX-Tools, welche Sie bei dieser Aufgabe unterstützen.
AB Tasty – einfaches Split-Testing und mehr
Das Werkzeug AB Tasty gehört zu den UX-Tools, welches zur Verbesserung der Conversion-Rate vornehmlich genutzt wird. Das Werkzeug bietet Ihnen die Möglichkeit A/B-Tests in variabler Umgebung durchzuführen und beliebige Szenarien zu erstellen, um die Tests optimal in Ihre Webseite zu integrieren.
Darüber hinaus können Sie sich von dem Werkzeug auch Heatmaps anzeigen lassen und Funktionen personalisieren.
Unbounce – Split-Testing in allen Bereichen
Das UX-Tool Unbounce bietet Ihnen die Möglichkeit mit einem einfachen Designer schnell einzelne Seiten zu erstellen und für diese verschiedene Varianten für das Split-Testing anzulegen. Zudem können Sie mit dem Werkzeug auch im Team arbeiten, da Sie einzelnen Nutzern und Nutzerinnen Rollen zuweisen dürfen.
Das Werkzeug ist mit 79 Dollar im Monat in der Basisversion nicht sonderlich günstig, bietet dafür aber auch einen sehr großen Funktionsumfang. Möchten Sie möglichst viele Elemente testen und optimieren, bietet sich diese Lösung in jedem Fall an.
Fazit: Die richtigen UX-Tools erleichtern den Arbeitsalltag von UX-Designern und Marketern
Die reine Menge unterschiedlicher Tools macht es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen. Auch die unterschiedlichen Kostenstrukturen müssen dabei berücksichtigt werden. Verzicht auf diese nützlichen Werkzeuge ist allerdings auch keine kluge Entscheidung. Denn nur eine optimierte und für die Kundschaft gut zugängliche Webseite wird auf Dauer überzeugen können.
Wer die richtigen Werkzeuge in diesem Bereich klug einsetzt, wird also langfristig besonders stark profitieren. Die oben gezeigte Auswahl der Werkzeuge bietet für praktisch jeden Bedarf die passende Lösung.