Die Welt befindet sich in schwierigen Zeiten: Die Menschheit erfährt zurzeit vermehrt Kontrollverlust und Unsicherheit. Kaum dass wir die Corona-Pandemie hinter uns gebracht haben, begegnen wir steigenden Lebenshaltungskosten und einem stetigen Unwohlsein durch die verschärfte Sicherheitslage weltweit. Unternehmen und Dienstleister, die sich weiterhin einen Namen machen wollen, stoßen auf wichtige Fragen: Wie machen sie ihr Marketing effizient und kostengünstig in einer solchen gegebenen Zeit? Zum Glück gibt es auch in Krisenzeiten die Möglichkeit, unter anderem mit einer funktionierenden Search Engine Optimization (SEO) Strategie die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wir geben Ihnen 7 Tipps, wie Sie eine wirksame SEO-Strategie in Krisenzeiten erarbeiten.
1. Kosten im Blick haben
Bei Google können Suchergebnisse auf zwei verschiedene Arten ausgeliefert werden: Entweder unter “bezahlten” oder “organischen Suchergebnissen”. Bei den “bezahlten Suchergebnissen”, auch Ads genannt, handelt es sich um Platzierungen auf den ersten Positionen. Sie sind bezahlt und mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet. Die “organischen Suchergebnisse” hingegen, sind kostenfrei und nehmen die Positionen unten den bezahlten Suchergebnissen ein. Welche Platzierung jedoch erobert wird, entscheidet der Google Algorithmus anhand verschiedener Kriterien.
Dadurch, dass kein Werbebudget für Suchmaschinenwerbung eingesetzt werden muss, stellt diese Marketingmaßnahme einen großen Vorteil für Unternehmen dar.
Mit einer ausgeklügelten Strategie haben sie die Möglichkeit, einen der obersten Plätze in den Suchergebnissen zu ergattern und jederzeit für Ihre Kundschaft leicht zu finden zu sein.
SEO benötigt kein Geld und auch keine besonderen Tools, sondern nur die Ressourcen, die in den Aufbau einer SEO-Strategie reingesteckt werden. Der positive Aspekt ist, dass sich diese Ressourcen nach kurzer Zeit rentieren. Denn durch die Kontinuität eines effektiven SEO-Marketings ist ein langfristiger Erfolg erreichbar.
Ein weiterer Pluspunkt, der für eine SEO-Strategie in Krisenzeiten spricht, ist die übersichtliche Kalkulierbarkeit. Es gibt nicht so viele Kosten, die sich ändern. Wenn Sie sich für Ihre Maßnahmen entschieden haben, kann man im Voraus schon ermitteln, welche Ausgaben einberechnet werden müssen. Dies gibt vor allem in belastenden Zeiten Sicherheit.
2. Eine gut durchdachte Strategie
Bevor aber die positiven Effekte eintreten, ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und eine Strategie zu definieren. Am Anfang ist es hilfreich, seine Ziele festzulegen. Wohin möchten Sie mit Ihrer SEO-Strategie bzw. was möchten Sie grundsätzlich erreichen? Welche Themen und Gebiete können Sie abdecken? Danach ist es essenziell, seine strategische Ausrichtung zu finden und sich für Maßnahmen zu entscheiden.
Um die festgelegten Ziele erreichen zu können, sollte man sich im ersten Schritt mit Themen und Keywords auseinandersetzen, für die man in den organischen Suchergebnissen gefunden werden möchte. Dabei ist unter anderem eine Status-Quo Analyse hilfreich, die Unternehmen einen Überblick über die eigene Website verschaffen. Auch der Vergleich mit den Hauptwettbewerbern kann Sie unterstützen, eine fundierte Entscheidung über Keywörter zu treffen.
Die daraus entstehende Keywordliste, sollte bei der Optimierung der Website zur Hand genommen werden, da Google bei einer Suchanfrage alle im Index gelisteten Websiten nach dem passenden Keyword durchsucht und anhand verschiedener Faktoren die Positionen in den Ergebnissen festlegt. Aus diesem Grund ist die Erstellung einer Strategie vor der Durchführung von SEO-Maßnahmen ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Online-Marketings.
3. Halten Sie Ihre Technik aktuell
Um oben in der organischen Suche zu ranken, sollte Ihre Website technisch optimal umgesetzt sein. Nur dadurch hat Google die Möglichkeit, alle Inhalte auf der Website aufrufen und analysieren zu können. Diesen Prozess bezeichnet man auch als Crawling. Hier sollten Sie darauf achten, dass Ihre Website flach und breit aufgebaut ist. Das bedeutet, dass der User oder die Userin zwischen 3 und 5 Klicks brauchen sollte, um einen gewünschten Ort zu erreichen.
Ebenfalls ist die Ladezeit einer Website für Google ein Bewertungsfaktor. Ein kurzer First Contentful Paint (FCP), womit die Ladezeit eines ersten Bilds oder Text gemeint ist, verhindert eine hohe Absprungrate. In unserer heutigen Smartphone-Nutzung ist auch eine mobile Website Anzeige wichtig. Stellen Sie sicher, dass auch die Handyversion gut funktioniert und strukturiert aufgebaut ist sowie die Inhalte deckungsgleich mit der Desktop-Version sind.
4. Vollziehen Sie Ihre Zielgruppe nach
Durch das Werben auf der organischen Suche haben Sie generell einen geringen Streuverlust. Nutzer und Nutzerinnen suchen aktiv nach den Informationen, die sich hinter Ihren Keywörtern verstecken. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Zielgruppe verstehen und Keywörter und Content nach Ihren Bedürfnissen und Problemen ausrichten. Um herauszufinden, welche Zielgruppe Sie ansprechen, können Sie eine Marktanalyse durchführen. Diese gibt Auskunft über Konkurrenten und Interessenten. Aber auch eine reine Analyse (via Google Analytics) Ihres Website Traffics gibt Auskunft über mögliche Abnehmer und Abnehmerinnen.
Die sozialen Medien eignen sich ebenso gut. Es ist wichtig, dass Sie Ihre möglichen Interessenten kennen, sodass Sie auch deren Bedürfnisse, Fragen und Anregungen verstehen und für Ihr Marketing nutzen können. Besonders in Krisenzeiten ist es entscheidend, die derzeitigen Schwierigkeiten zu erkennen und auf sie einzugehen.
5. Ansprechender Content für Ihre Zielgruppe
Sie können Ihre Strategie bereit haben und Ihre Zielgruppe in- und auswendig kennen, aber es bringt Ihnen wenig, wenn kein qualitativ hochwertiger Content bereitsteht. Google legt sehr viel Wert auf gute Inhalte. Wenn Sie regelmäßig informativen Content bereitstellen, wird Google Sie höher ranken lassen. Es geht dabei nicht darum, dass das Keyword so oft wie möglich auftaucht, sondern dass der Text wertbeständig ist.
Bei Content ist es wichtig, auf der einen Seite Informationen zu liefern, die immer gut laufen. Auf der anderen Seite sollten Themen integriert werden, die zu einer speziellen Zeit häufig gegoogelt werden. Diese haben zwar eine kurze, aber dafür sehr hohe SEO-Relevanz. Durch das Einbeziehen dieser beiden Möglichkeiten und durch Abwechslung in der Content-Form zum Beispiel von Videos oder Podcasts bieten Sie Mehrwert. Deshalb darf in einer guten SEO-Strategie kein Content Plan fehlen.
6. Optimieren Sie kontinuierlich
Eine regelmäßige Optimierung hat einen enormen Effekt auf den Erfolg Ihrer SEO-Strategie. Zwar entsteht der Hauptteil der Arbeit bei der Erstellung der Strategie, doch sollte diese weiterhin beobachtet werden. Der Algorithmus von Google verändert sich ständig. Es werden Updates und Anpassungen durchgeführt, wodurch es zu Positionsverlusten kommen kann. Deshalb ist es von großer Bedeutung, immer wieder zu überprüfen, welche Keywörter gut laufen und welche nicht. Dazu gehört auch eine regelmäßige Wettbewerbsanalyse. Was ist anders? Warum rankt der Konkurrent höher?
Durch eine regelmäßige Optimierung bemerkt Google, dass Sie aktiv sind und ist mehr geneigt, Ihre Website höher ranken zu lassen.
7. Verknüpfen Sie alles miteinander
Schlussendlich sollte darauf geachtet werden, dass alle Ihre Kanäle mit der Website verbunden und verknüpft sind. Bewerben Sie Ihre Artikel und Blogs auf Ihren Social Media Kanälen. So wird erstens Ihre Zielgruppe immer darüber informiert, dass Sie neuen Content haben und zweitens generieren Sie die Aufmerksamkeit von neuen Kunden und Kundinnen.
Fazit
SEO bieten Ihnen eine optimale Lösung, um auch in Krisenzeiten ein effektives Online-Marketing zu gestalten. Außerdem schaffen Sie mit einer wirksamen SEO-Strategie in Ihrem Marketing eine Sicherheit und Beständigkeit. Mit ein bisschen Zeit und Mühe können Sie sich diese Marketingoption zunutze machen und langfristig davon profitieren.