5 Schritte, um die Ladezeit Ihrer Website zu optimieren & reduzieren 

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Die Ladezeit der eigenen Website zu minimieren, mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen. Doch das muss nicht so sein. Denn mit einfachen Techniken und Tricks lässt sich die Ladezeit jeder Website deutlich reduzieren. Sie profitieren nicht nur durch eine bessere Usability, sondern vor allem durch weniger Absprünge von Besuchern und Besucherinnen. Wir zeigen, wie Sie die Ladezeit jeder Website spürbar minimieren können und Ihre Besuchenden zufriedenstellen. 

Warum die Ladezeit eine enorme Rolle spielt

Warum sollte man sich als Webmaster um die Ladezeit der eigenen Website kümmern? Der wohl wichtigste Grund ist, dass die Absprungrate gering gehalten wird. Je langsamer eine Seite lädt, umso mehr Menschen brechen den Ladevorgang ab und suchen nach einem anderen Anbieter. Wer also möglichst viele Besucher und Besucherinnen auf der eigenen Seite halten möchte, sollte für eine kurze Ladezeit sorgen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie die Ladezeit Ihrer Website deutlich verringern können. 

Schritt 1: Räumen Sie den Code der Website auf 

Auch wenn man es kaum glauben mag: Der Quellcode einer Website ist sehr häufig für lange Ladezeiten verantwortlich. Vor allem bei älteren und seit vielen Jahren im Betrieb befindlichen Websites ist deren Quellcode meist einer sorgfältigen Überarbeitung wert. Unnötige Kommentare, überflüssige Leerzeichen und vor allem auch nicht mehr benötigte Formatierungen werden häufig nicht gelöscht und blähen den Quellcode auf. Und so schnell ein Browser auch sein mag, muss dennoch der gesamte Quellcode ausgelesen werden.  

Analysieren und überarbeiten Sie Ihren Quellcode, um die Ladezeit einer Website gering zu halten.
Analysieren und überarbeiten Sie Ihren Quellcode, um die Ladezeit einer Website gering zu halten. (Bild: popupsmart.com)

Ein schlechter und unaufgeräumter Quellcode kann also die Ladezeit der Website erheblich beeinflussen. Wer sich die Mühe macht und den Quellcode aufräumt und besser strukturiert, wird in der Regel mit deutlich besseren Ladezeiten belohnt. Es lohnt sich also, die Mühe auf sich zu nehmen. Zumal man auch bei weiteren Arbeiten an der Website von einem sauberen Quellcode profitieren wird. 

Schritt 2: Verringern Sie die Anzahl externer Skripte 

Viele Webmaster nutzen externe Skripte, um unterschiedlichste Informationen abzufragen. Tracking und Share-Buttons gehören dabei zu den wichtigsten Elementen. Wer allerdings die Ladezeit der eigenen Website nachhaltig verbessern möchte, sollte auf viele der externen Skripte verzichten. Denn sollten die zugehörigen Server nicht oder nur schlecht erreichbar sein, wirkt sich das sofort auf die Ladezeit aus. Aus diesem Grund gilt es für jede Website gründlich zu prüfen, welche externen Skripte notwendig sind und auf welche man gegebenenfalls verzichten könnte. So lässt sich die Ladezeit deutlich verbessern. 

Schritt 3: Load-Balancing und Lazy Loading 

Je größer und umfangreicher die Website, umso größer in der Regel auch die Ladezeit. Doch auch dies lässt sich optimieren. Unter den Begriffen Lazy Loading und Load Balancing versteht man Maßnahmen, bei denen immer erst nur der sichtbare Teil der Website mit höchster Priorität geladen wird.

Bilder haben beispielsweise einen erheblichen Einfluss auf die Ladezeit einer Seite.

Doch nicht jedes Bild ist direkt beim Aufruf der Seite für die Nutzenden zu sehen. Diese Bilder können also mit einer nachrangigen Priorität geladen werden, sodass die Website auf den ersten Blick schneller lädt. Im Hintergrund werden währenddessen die weiteren Inhalte der Seite nachgeladen.  

Nutzer haben somit den Eindruck, dass die Website sich schnell aufbaut, obwohl diese im Hintergrund weiterhin lädt. Dieses Vorgehen ist bestens geeignet, um größere Websites schneller und einfacher zugänglich zu machen und den Nutzenden eine sehr kurze Ladezeit vorzugaukeln. 

Mit kleinen Einstellungen können Sie die Ladezeit minimieren und die Absprungrate verringern.
Mit kleinen Einstellungen können Sie die Ladezeit minimieren und die Absprungrate verringern. (Bild: thinkwithgoogle.com)

Es handelt sich hierbei um eine Technik, welche vor allem von Onlineshops genutzt wird, da diese in der Regel eine große Anzahl von Bildern zeigen. Doch auch jede andere Website kann von dieser Methode der Ladezeitoptimierung erheblich profitieren. 

Schritt 4: Bilder auf der Website optimieren 

Wie schon erwähnt, können Bilder die Ladezeit enorm in die Höhe treiben – doch kann und will man auf Bilder in der heutigen Zeit meist nicht verzichten. Allerdings setzen viele Webmaster auf zu große oder hochauflösende Bilder im falschen Format. Durch die Optimierung der Bilddateien kann sich die Ladezeit einer Website nachhaltig beschleunigen lassen.  

Zunächst einmal sollte die Bildgröße immer in absoluten Werten im Quellcode der Website angegeben werden. Muss die Größe der Bilder bei jedem Aufruf berechnet werden, kann dies die Ladezeit enorm ansteigen lassen. Zudem sollten bei allen Bildern die Meta-Daten entfernt werden, da auch diese die Bandbreite beim Laden der Seite erheblich einschränken.

Wer auf moderne Lösungen setzt, sollte das Format WebP im Blick behalten. Denn dieses Komprimierungsverfahren, welches von Google entwickelt wurde, ist deutlich effizienter als die alten Formate und erlaubt dem Webmaster, die Komprimierung der Bild-Dateien optimal an die eigenen Anforderungen anzupassen.

Mit WebP können Sie Ihre Bilder einfach komprimieren.
Mit WebP können Sie Ihre Bilder einfach komprimieren. (Bild: play.google.com)

Allerdings kann es bei der Nutzung älterer Browserversionen zu Schwierigkeiten kommen. Es ist daher in jedem Fall sinnvoll, die Bilder bereits im Vorfeld zu optimieren und somit die Ladezeit der Website spürbar zu reduzieren. 

Schritt 5: Caching einrichten und effektiv nutzen 

Wenn immer wieder dieselben Daten auf der Website abgefragt und geladen werden müssen, kann dies zu erheblichen Verlangsamungen der Ladezeit führen. Aus diesem Grund lassen sich viele Elemente zwischenspeichern. Dies kann sowohl aufseiten des Servers als auch im Browser des Nutzers passieren. Wer die Ladezeit der eigenen Website nachhaltig verbessern möchte, sollte beide Methoden gleichermaßen nutzen. Aufseiten des Servers lassen sich beispielsweise häufig angefragte Datenbank-Inhalte einfach zwischenspeichern.  

Dies macht es dem Nutzer oder der Nutzerin angenehmer, wenn sie mehrere Inhalte und Seiten innerhalb Ihrer Website aufrufen möchten. Aufseiten des Browsers lassen sich viele statische Elemente der Website zwischenspeichern, was unter anderem dann die Ladezeit erheblich verringert, wenn mehrere Seiten nacheinander aufgerufen werden. Diese Einstellungen lassen sich bei vielen Seiten bequem per Plug-in konfigurieren, sodass Sie jederzeit die Kontrolle darüber behalten, welche Elemente vom Browser zwischengespeichert werden sollen. 

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Fazit 

Verlieren Sie keine Besucher oder Besucherinnen Ihrer Website, nur weil diese zu langsam lädt. Wir helfen Ihnen gern auch mit weiteren Optimierungen oder auch schlanker Programmierung und modernem Design.  

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