Google Suchnetzwerk vs. Displaynetzwerke

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Google Ads sind heutzutage nicht mehr aus einer erfolgreichen Marketingstrategie wegzudenken. Vor allem Anzeigen auf dem Google Suchnetzwerk und Displaynetzwerken haben sich durchgesetzt. Beide haben verschiedene Vorteile und können Ihre Kampagne unterschiedlich unterstützen. Der folgende Artikel erläutert die Eigenschaften der verschiedenen Webnetzwerke und wie Sie dort Ihre Anzeigen am besten platzieren. 

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Google Displaynetzwerk  

In diesem Werbenetzwerk von Google werden zwei Millionen Websites, Videos und Apps adressiert. Hierzu zählen auch Googles eigene Produkte wie YouTube oder Gmail. Mit einer Displaykampagne können Sie demnach 90 % der Internetuser ansprechen und Ihre Anzeigen nach verschiedenen Auslieferungen definieren. So wird Ihre Zielgruppe breitgefächert auf Ihr Produkt oder Dienstleistung aufmerksam gemacht. Die Position der Anzeige wird hier ähnlich wie beim Suchnetzwerk durch ein Bidding-Verfahren gesteuert, weshalb eine optimale Ausrichtung Ihrer Ads ausschlaggebend ist. Dafür gibt es diese fünf Targeting Optionen.  

  • Keywords: Hier wird die Anzeige automatisch auf Website und Apps ausgespielt, die Google mit dem jeweiligen Keyword verbindet.  
  • Placements: Hier können Sie definieren, auf welchen Webseiten oder Apps Ihre Anzeige ausgestrahlt wird.  
  • Themen: Google hat Webseiten und Apps nach Themen sortiert. So kann Ihre Anzeige einem Thema zugeordnet werden, das die Suchmaschine als besonders förderlich für Ihre Kampagne hält.  
  • Demographische Kategorie: Diese Auslieferung funktioniert am besten in Kombination mit einer anderen Kategorie. So kann Ihre Zielgruppe weiter beschränkt und definiert werden, um Ihre Anzeige auf die passende Zielgruppensegmente auszurichten. 
  • Remarketing: Sie können auch die Möglichkeit nutzen, bestimmte User zu bespielen. Diese können entweder durch Google erstellte User oder Besucher der eigenen Website sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, ihre Beziehung zu Kunden mithilfe von News zu pflegen.  

Vorteile der Displaynetzwerke 

Der größte Vorteil bei Displayanzeigen ist, dass man als Werbetreibender nicht von einer aktiven Suche der Userschaft anhängig ist. Die Anzeige kann auf anderen Webseiten ausgespielt werden, wo sie durch eindrücklichen Content Impressionen und Klicks generieren kann. Hierdurch wird die generelle Aufmerksamkeit auf Ihr Produkt oder Dienstleistung erhöhen. Auch die Erstellung von Display Ads ist durch die Nutzerfreundlichkeit sehr einfach gestaltet. Denn Google nutzt maschinelles Lernen bei der Ausrichtung, den Einstellungen für Gebote und den Formaten der Displayanzeigen und sorgt für eine bestmögliche Zielgruppenansprache. Durch eine optimierte Ausrichtung wird die leistungsstärkste Segmentzielgruppe herausgefiltert und kann passend bespielt werden.

Das Google Displaynetzwerk umfasst eine Vielzahl von Websites, auf denen Anzeigen ausgeliefert werden.
Das Google Displaynetzwerk umfasst eine Vielzahl von Websites, auf denen Anzeigen ausgeliefert werden. (Bild: support.google.com)

Außerdem kann das maschinelle Lernen Ihnen bei Smart Bidding helfen. Durch diese Gebotsstrategie wird bei jeder Auktion durch maschinelles Lernen die Anzahl der Conversions und der Conversion-Wert optimiert.  

Bei Displaynetzwerken können auf zwei verschieden Weisen Anzeigen hochgeladen werden. Entweder es ist eine responsive Displayanzeige, die sich automatisch an die Werbefläche anpasst. Es werden also verschiedene Anlagen in Google Ads hochgeladen und nachfolgend automatisch passende Anzeigekombinationen für Webseiten und Apps erstellt.

Die Größe, Format und Darstellung wird bei responsiven Anzeigen an die Werbefläche angepasst.
Die Größe, Format und Darstellung wird bei responsiven Anzeigen an die Werbefläche angepasst. (Bild: support.google.com)

Die zweite Möglichkeit ist eine manuelle Erstellung der Banner und Anzeigentexte. Vor allem gekonnte Werbetreibende nutzen dieses Tool, um ihrer Kampagne mehr Einzigartigkeit zu schenken. Die Steuerung der Anzeigen erfolgt im Allgemeinen über die Google Ads Oberfläche, wo man sich zwischen zwei Methoden entscheiden kann: Entweder die Displayanzeige wird passend zu einer bereits ausgewählten Suchnetzwerkanzeige geschaltet oder als reine Displaykampagne entwickelt.   

Google Suchnetzwerk  

Hier können Ads in einer Gruppe suchbezogenen auf Webseiten und Apps präsentiert werden. Diese Suche wird durch Keywords geregelt. Denn beinhaltet die Suchanfrage eines Nutzers oder Nutzerin ein bestimmtes Keyword, das für die Kampagne relevant ist, wird die Anzeige platziert. Die Suchnetzwerkanzeigen werden durch das Wort „Anzeige“ auf der Google-Seite erkennbar gemacht. Die Ads werden entweder in der Google-Suche oder in Googles Partner-Suchnetzwerken eingeblendet.

Bei Suchnetzpartnern handelt es sich um Inhaber von Webseiten, die in Kooperation mit Google stehen und kostenlose Anzeigen und Produktionseinträge schalten. Sie vergrößern die Reichweite von Google um hunderte von Webseiten.

Da in Suchnetzwerken spezifisch nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gesucht wird, ist das Keyword ausschlaggebend.

Die Annahme liegt nahe, dass es sich um Betrachter und Betrachterinnen handelt, die im Kaufprozess schon weiter fortgeschritten sind und daher eine spezifische Suche durchführen.  Auch bei Suchnetzwerk Ads können Sie verschiedene Formate benutzen, um die Anzeigen zu schalten:  

  • Responsive Suchanzeige: Hier werden verschiedene Varianten einer Anzeige zur Verfügung gestellt, damit eine Auswahl an Botschaften entsteht.  
  • Dynamische Suchanzeigen: Hier erkennt Google basierend auf den Inhalten der Webseite, passende Suchanfragen, Keywörter müssen nicht vom Advertiser hinterlegt werden.  Denn durch Web-Crawling werden wichtige Informationen dieser Seiten gesammelt und mit Ihren Kampagneneinstellungen abgeglichen. Dafür wird lediglich eine Beschreibung und die Landingpage der Kampagne benötigt. 
  • Shopping-Anzeige: Diese Anzeige unterscheidet sich von den anderen, da kein vordefinierter Text nötig ist. Die Anzeige wird hier aus einem Foto, dem Produktnamen und dem Preis zusammengestellt.  

Unterschied zwischen Displaynetzwerk und Suchnetzwerk 

Der größte Unterschied zwischen den beiden Werbenetzwerken ist die Reichweite. Displaykampagnen setzen hier auf Quantität, sodass die Dienstleistung oder das Produkt ins Auge fällt und einen Bekanntheitsgrad erreicht. Hier wird auf Impressionen gesetzt, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Displaykampagnen werden in der Regel nicht so häufig angeklickt, weshalb dies eine falsche Werbestrategie ist, wenn Sie mehr Klicks haben wollen.

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Im Gegensatz dazu wollen die Werbetreiber und Werbetreiberinnen auf den Suchnetzwerken potenzielle Kunden erreichen. Hier wird eher auf eine Betrachtergruppe eingegangen, die aktiv auf der Suche nach einem bestimmten Produkt ist. Das Ziel ist, neue Leads und Conversions zu generieren. Es wird versucht, durch spannende Werbetexte die Betrachter und Betrachterinnen auf die eigene Seite zu locken – hier müssen Sie sich von der Konkurrenz besonders stark abheben.  

Fazit 

Die beiden Werbenetzwerke können Sie bei verschiedenen Zielsetzungen unterstützen. Wollen Sie eine Produkteinführung machen oder eine neue Marke launchen, sollten Sie die Displaynetzwerke in Betracht ziehen. Möchten Sie Ihren Traffic erhöhen, empfiehlt sich das Suchnetzwerk. Deshalb ist es immer wichtig zu definieren, was auf Ihre Kampagne zutrifft und wie Sie somit die verschiedenen Werbenetzwerke optimal nutzen können.  

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